Val de Bagnes en Fresques - eine Reihe von Workshops 

Wie kann sich der Tourismus in den Alpen angesichts des Klimawandels weiterentwickeln? Welche Rolle können wir alle bei der Gestaltung von nachhaltigeren Reisezielen spielen?

Dies waren die zentralen Fragen, die Val de Bagnes en Fresqueseiner Reihe von drei partizipativen Workshops, die im März und April 2025 in Verbier und Le Châble stattfanden. Im Rahmen des Projekts SWEET Lantern entdeckten die Teilnehmer das von der HES-SO Valais-Wallis entwickelte Serious Game Mountain Toursim Fresko. Diese Initiative brachte Bürgerinnen und Bürger, Tourismusfachleute und lokale Akteure zusammen, um sich eine widerstandsfähige und integrative Zukunft des Bergtourismus vorzustellen.

Ein ernsthaftes Spiel mit ernsthaften Auswirkungen

Die Bergtourismus Fresko ist ein interaktives und gemeinschaftliches Spiel, das den Teilnehmern hilft, sowohl die direkten als auch die versteckten Auswirkungen des Tourismus zu verstehen - von Transport und Bau bis hin zu Lebensmitteln und Ausrüstung. Darüber hinaus eröffnet es einen Raum für kollektive Intelligenz und Ideenfindung und lädt die Spieler dazu ein, gemeinsam lokale Lösungen für ihre eigenen Regionen zu entwickeln.

Die Workshops wurden sowohl auf Französisch als auch auf Englisch abgehalten. Die Sitzungen kombinierten Klimakompetenz mit Co-Design-Methoden wie Visionsfindung, Persona Creation und Action Mapping. Die Teilnehmer wurden ermutigt, gemeinsam zu träumen, zu diskutieren und zu entscheiden. Wir hatten drei Sitzungen: 

  • 13. März bei TéléVerbier, Médran

  • 20. März unter der Kirche in Verbier

  • 10. April bei Raiffeisen, Le Châble

Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund tauschten persönliche Geschichten aus, reflektierten über lokale Herausforderungen und arbeiteten gemeinsam an umsetzbaren Ideen. Von besseren Mobilitätsoptionen für Besucher über die Förderung lokaler Lebensmittelsysteme bis hin zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks von Unterkünften - die entstandenen Ideen waren ebenso fundiert wie visionär. Diese Reihe von Interventionen ist ein Beispiel dafür, wie Bottom-up-Engagement und spielerisches Lernen sinnvolle Gespräche - und, was vielleicht noch wichtiger ist, neue Allianzen für den Wandel - anstoßen können.